Akupunktur beim Zahnarzt
Akupunktur als Behandlungsoption beim Zahnarzt
Die Akupunktur ist eine Therapieform aus der chinesischen Heilmedizin und sinnvolle Ergänzung zu einer Zahnbehandlung. Durch die verschiedenen Akupunkturnadeln, die an den Meridianen – den messbaren Energiebahnen des Körpers – angesetzt werden, sollen eine beruhigende bzw. anregende Wirkung erzeugt und das Gleichgewicht des „Energiehaushaltes“ wiederhergestellt werden. Bei der Akupunktur beim Zahnarzt zur Schmerzlinderung kann entweder die Ohr- oder die Mundakupunktur eingesetzt werden.
Tipps der Redaktion
Mundakupunktur
Auch im Mund gibt es Reflexzonen – also Punkte, die mit dem Gesamtorganismus zusammenhängen. Der Therapeut tastet bestimmte Areale ab und kann so feststellen, welche Bereiche besonders empfindlich reagieren. Diese Bereiche werden dann genau eingegrenzt und mit einem homöopathischen Mittel angespritzt. Dadurch wird erreicht, dass der Organismus besser zirkuliert und die empfindlichen Bereiche anschließend weniger schmerzhaft oder sogar gar nicht mehr mit Schmerz reagieren und viele chronische und diffuse Beschwerden geheilt werden.
Die beste Zahnzusatzversicherung mit Kostenübernahme für Akupunktur finden
Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur ist einer der bekanntesten und wirksamsten Akupunkturarten, da die Reflexwege kurz sind, weil die Nervenbahnen vom Ohr direkt ins Gehirn gehen. Die Oberfläche des Ohrs besteht aus einer Reflexzone – also einer Zone, auf der alle Organe und Muskeln des Körpers widergespiegelt werden. Durch eine Untersuchung der Reflexzone am Ohr kann genau festgestellt werden, wo die Ursache einer Beschwerde liegt. Diese Beschwerde kann dann durch Nadelung an den entsprechenden Stellen gelindert oder sogar behoben werden.
Akupunktur als Allheilmittel auch beim Zahnarzt?
Akupunktur ist besonders wirksam bei akuten Schmerzsyndromen und chronischer Schmerzwahrnehmung, sodass sie auch bei Kiefer-, Zahn- oder Kopfschmerzen oder bei Schmerzen nach einer Operation – zum Beispiel am Kiefer – angewendet wird. Doch die Akupunktur kann auch dabei helfen, Angst, Würgereize, Zähneknirschen, Geschmacksstörungen oder Entzündungen zu reduzieren – oder sogar zu heilen.
Kosten der Akupunktur
Die Krankenkasse übernimmt die Kosten der Akupunktur nur bei Schmerzen in der Lendenwirbelsäule oder bei Kniegelenk-Arthrose, wenn diese Beschwerden seit länger als sechs Monaten bestehen und wenn die Behandlungen bei einem qualifizierten Arzt durchgeführt werden. Sitzungen bei einem Heilpraktiker muss der Patient selber bezahlen. Eine gute Zahnzusatzversicherung leistet auch bei Zahnbehandlungen, die von einer Akupunktur begleitet werden.