Zahnspange
Eine Zahnspange hilft dabei, medizinische und ästhetische Folgen einer Zahnfehlstellung zu beseitigen. Hier alles über Behandlungsmöglichkeiten, Kosten, Kassenleistungen und Zuschüsse…
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Bei einigen Kieferanomalien sind Korrekturmaßnahmen beim Kieferorthopäden erforderlich, um Folgeprobleme zu vermeiden. Engstehende Zahnreihen erhöhen das Risiko der Entstehung von Karies sowie von Entzündungen am Zahnfleisch, Überbelastungen oder Fehlbelastungen können den Zahnhalteapparat dauerhaft und nachhaltig schädigen. Zahnstellungsfehler ‒ vor allem im Frontzahnbereich ‒ können zur Beeinträchtigung der Aussprache führen ‒ und nicht zuletzt sind gravierende Zahnstellungs- und Kieferfehlstellungen auch in ästhetischer Hinsicht problematisch, weil sie Aussehen und Selbstwertgefühl der Patienten beeinträchtigen.
Eine Zahnspange hilft dabei, medizinische und ästhetische Folgen einer Zahnfehlstellung zu beseitigen. Hier alles über Behandlungsmöglichkeiten, Kosten, Kassenleistungen und Zuschüsse…
Ein Gesichtsbogen ist Teil einer Außenzahnspange – die bestehen aus einem Metallbogen, der im Mund getragen wird und über Gummibänder…
Multiband-Apparatur ist ein anderer Name für eine feste Zahnspange, die Zahn- und Kieferfehlstellungen mittels der Multiband- bzw. Multibracket-Technik korrigiert. Dabei…
Hyperdontie (oder auch Hyperodontie) beschreibt das Phänomen überzähliger Zähne oder zahnartiger Gebilde, das alle Zahngruppen betreffen kann. Hyperdontie tritt sowohl…
Unter einer Progenie versteht man einen Fehlbiss (Dysgnathie) in Form eines unphysiologischen Überbisses der unteren über die oberen Schneidezähne: Die…
Der Begriff “Gaumennahterweiterung” beschreibt eine kieferorthopädische Behandlung eines sogenannten Schmalkiefers und bezweckt eine Erweiterung des Oberkiefers. Bei ausgewachsenen Patienten wird…
Eine Mundvorhofplatte (MVP) ist ein kieferorthopädisches Hilfsmittel, das bei Kindern im frühen Alter eingesetzt wird, um ihnen das starke Lutschen…
Ein Lip Bumper ist ein entweder herausnehmbarer oder festsitzender Metallbogen, der zur Verlängerung der Zahnbögen und zur Aufrichtung der großen…
Der Begriff “Labialtechnik” beschreibt kieferorthopädische Behandlungsmethoden mit festsitzenden Apparaturen (festen Spangen), die aus Brackets, Bändern und Drahtbögen bestehen. Im Unterschied…
Damon Brackets sind unauffällige, selbstlegierende, kleine Brackets mit einem speziellen Schließmechanismus. Durch diesen werden biologische, leichte Kräfte, kombiniert mit der…
Unter Dysgnathie versteht man eine Fehlstellung eines Kiefers oder beider Kiefer, sodass es zu einem falschen Biss kommt. Ober- und…
Eine MARA-Apparatur (MARA bedeutet Mandibular Anterior Repositioning Appliance) kommt zum Einsatz, wenn in der kieferorthopädischen Praxis ein Rückstand des Unterkiefers…
Der Positioner ist eine Schiene aus elastischem Material, die nach der Entfernung einer festen Zahnklammer für die Feineinstellung der noch…
Der Begriff Engstand bezeichnet den Umstand, dass Zähne wegen Platzmangels zu nah beieinander stehen. Ein Engstand der Zähne kann unterschiedliche…
Der Begriff Lingualtechnik beschreibt eine kieferorthopädische Behandlungsmethode mit festsitzenden Apparaturen, die aus Brackets und Drahtbögen bestehen. Im Unterschied zur Labialtechnik,…
Incognito Brackets sind eine moderne und, wie der Name schon sagt, diskrete und nahezu unsichtbare Variante einer Zahnklammer (linguale Zahnspange)…
Ein Jasper Jumper ist eine fest installierte Feder zwischen Ober- und Unterkiefer. Sie wird mit Hilfe eines Multibands verwendet, um…
Ein offener Biss ist ein Zahnfehlstellung im Vorderzahnbereich oder Seitenzahnbereich. Er entsteht meist durch das Lutschen am Daumen oder am…
Invisalign ist eine fast unsichtbare Schiene (auch: Aligner) und eine Alternative zu einer klassischen Zahnspangen. Diese herausnehmbaren Schienen sind auf…
Ein Kreuzbiss ist eine Fehlstellung der Zähne, die gerade im Kindesalter und bei Jugendlichen – z.B durch Unfälle, aber auch…
Eine operative Lippenbandentfernung unter örtlicher Betäubung ist dann notwendig, wenn diese durch ihre starken Zugkräfte das Verankerungssystem im Zahn –…
Die Abdrucknahme beim Zahnarzt ist für die Modellherstellung des Zahn-/Kieferabdrucks aus Gips nötig, um einen genauen Überblick über die Zähne…
Selbstligierende Brackets sind programmierte Brackets – also die Halteelemente einer festen Zahnspange -, die Informationen zu der Bogenrichtung der Spange…
Durch das Tragen von Brackets bei einer festsitzenden Zahnspange besteht eine erhöhte Kariesgefahr. Bei einer Bracketumfeldversiegelung wird die Zahnfläche um…
Brackets sind Halterungen für die Bogendrähte einer festen Zahnspange, die mit Hilfe eines speziellen Klebers auf den Zähnen befestigt werden.
Ein Retainer ist ein Zahnstabilisator, der festsitzend oder herausnehmbar sein kann und nach einer Behandlung getragen wird, um die Zähne…
Bei der Vorbereitung für das Einsetzen von Implantaten kann es nach längerer Zahnlosigkeit vorkommen, dass die vorhandene Knochenmasse nicht mehr…
Kieferorthopädische Behandlungen mit einer Zahnspange und anderen Behanldungsmaßnahmen beginnen meist ab dem neunten bis hin zum elften Lebensjahr ‒ allerdings sind bereits im Kindergartenalter erste Kontrollen zur Gebissentwicklung sinnvoll, um Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen. Mit dem Wechsel zur Schule sollten regelmäßige Kontrollen im Abstand von einem Jahr bis zwei Jahren vorgenommen werden, um entscheiden zu können, ob und in welchem Umfang eine kieferorthopädische Maßnahme sinnvoll ist.
Therapiemaßnahmen im Rahmen der Kieferorthopädie sind im Milchgebiss selten erforderlich, wenn nicht eine besonders schwere und später ggf. irreperable Fehlstellung droht. Die erforderliche Behandlung wird meist in der Zahnwechselphase rund um das neunte bis zehnte Lebensjahr aufgenommen, weil es dann als besonders einfach gilt, Korrekturen im Kieferbau und damit am Kauapparat vorzunehmen.
Aus medizinischen Gründen macht es in aller Regel keinen Sinn, mit der Behandlung von Kieferanomalien bis ins Erwachsenenalter zu warten ‒ in der Regel werden bei Erwachsenen Zweitbehandlungen durchgeführt, oder es werden die Behandlungen nachgeholt, die im Kindesalter versäumt wurden. Ein kieferorthopädischer Eingriff kann zudem sinnvoll sein, wenn eine Versorgung mit Zahnersatz ansteht und Kiefergelenkbeschwerden bzw. Funktionsstörungen der Kau- und Gesichtsmuskulatur festgestellt werden.
Die Kieferorthopädie gehört grundsätzlich zum Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen. Die Kosten für eine notwendige kieferorthopädische Behandlung bei Kindern und Jugendlichen werden von der Krankenkasse bei gravierenden Zahnfehlstellungen in den kieferorthopädischen Indikationsgruppen 3 bis 5 übernommen ‒ in den Gruppen 1 und 2 gibt es keine finanzielle Unterstützung der Kassen. Zudem werden unabhängig von der Fehlstellung Kosten nicht getragen, die über die Basisversorgung der gesetzlichen Kassen hinausgehen ‒ etwa die Kosten für spezielle zahnfarbene oder selbstligierende Brackets, Lingualtechnik, hochelastische Drähte aus Speziallegierungen, Funktionsanalyse und Glattflächenversiegelung. Hier kann nur eine Zahnzusatzversicherung die Kostentragung übernehmen ‒ das gilt auch bei Erwachsenen: Denn die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung Erwachsener, die erst nach dem 18. Geburtstag begonnen wird, tragen die Kassen in aller Regel gar nicht ‒ unabhängig von der medizinischen Indikation.