Laserbehandlung

Der Dentalaser kann Skalpell oder Bohrer teilweise oder ganz ersetzen. Es lassen sich damit Karies und alle anderen Arten von Zahndefekten behandeln, weiterhin ist der Laser bei Parodontosebehandlungen und bei Wurzelbehandlungen zur Sterilisation und Beseitigung bakteriell besiedelter Zahnfleischgebiete einsetzbar. Darüber hinaus lassen sich schmerzhafte Aphten und Herpes mit dem Laser schneller abheilen, Implantate können gewebeschonender freigelegt werden.

Dysgnathie

Unter Dysgnathie versteht man eine Fehlstellung eines Kiefers oder beider Kiefer, sodass es zu einem falschen Biss kommt. Ober- und Unterkiefer entwickeln sich also unterschiedlich und passen folglich nicht mehr zusammen. Bei Kindern, deren Kiefer sich noch im Wachstum befindet, kann einer Dysgnathie durch eine kieferorthopädische Therapie mit festen oder herausnehmbaren Klammern entgegengewirkt werden.

MARA-Apparatur

Eine MARA-Apparatur (MARA bedeutet Mandibular Anterior Repositioning Appliance) kommt zum Einsatz, wenn in der kieferorthopädischen Praxis ein Rückstand des Unterkiefers diagnostiziert wird. Sie ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet, um einen zurückliegenden Unterkiefer durch Wachstumsstimulation weiterzuentwickeln.

Positioner

Der Positioner ist eine Schiene aus elastischem Material, die nach der Entfernung einer festen Zahnklammer für die Feineinstellung der noch beweglichen Zähne in die Idealposition sorgen soll. Sein Einsatz markiert somit die Abschlussphase einer Therapie mit fester Klammer.

Aufbissschiene (Knirscherschiene)

Bei einer Aufbissschiene handelt es sich um eine individuell angepasste Zahnschiene aus Kunststoff, das dem Material einer herausnehmbaren Zahnspange ähnlich ist und in der Regel komfortabel zu tragen ist. Ein hartes Kunststoffmaterial ist wichtig, da nur mit hartem Material langfristig eine Korrektur der Kiefergelenksfehlstellung bewirkt werden kann.

Goldfüllung

Unter einer Goldfüllung versteht man eine Zahnfüllung, die anstatt mit Amalgam, Keramik, Kunststoff oder Zement mit dem Edelmetall Gold vorgenommen wird. Für eine Goldfüllung wird in der Regel kein reines Gold verwendet, sondern eine Legierung aus Gold und anderen Metallen wie Platin, Silber Palladium oder Kupfer. Diese anderen Metalle erhöhen die Kau-Festigkeit der Füllung.

Parodontose und Parodontitis

Parodontose (oder Parodontitis) beschreibt eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates (Parodontium), zu dem das Zahnfleisch, die Zahnwurzel mit dem Wurzelelement, der Kieferknochen und die Haltefasern des Zahnes zählen. Die Hauptursache einer Parodontose ist eine fehlende oder mangelhafte Mundhygiene, die eine Ansammlung schädlicher bakterieller Beläge und Zahnsteinbildung ermöglicht. So kann es zu Entzündungen des Zahnfleischs und weiterer Bestandteile des Zahnhalteapparates kommen.

Zementfüllung

Bei einer Zementfüllung kommen heutzutage entweder Phosphat- oder Glasionomer-Zemente zum Einsatz. Letzteren wird meistens der Vorzug gegeben, da sie besser an der Zahnhartsubstanz haften. Zementfüllungen weisen aufgrund ihrer geringen Abrasionsfestigkeit und erhöhten Bruchgefahr eine nur relativ kurze Lebensdauer von etwa sechs bis zwölf Monaten auf, weshalb sie sich nicht als Dauerfüllungen, sondern nur für einen provisorischen Einsatz eignen.

Aufbaufüllung

Bei einer Aufbaufüllung handelt es sich um eine Zahnfüllung, die als Fundament einer Zahnkrone dient. Da eine Krone den Zahn nur umhüllt, aber das Loch im geschädigten Zahn nicht ausfüllt, muss dieses zunächst mit der Aufbaufüllung ausgekleidet werden. Die Aufbaufüllung bleibt später später unter der Krone bestehen. Eine Aufbaufüllung kommt somit zum Einsatz, wenn eine dauerhafte Zahnfüllung bzw. ein Inlay nicht mehr möglich ist.