Demineralisation

Säuren, die in Fruchtsäften, Früchten, Softgetränken enthalten sind, aber auch Stoffwechselprodukte der Bakterien, die sich im Mund angesiedelt haben, führen zur Demineralisation (auch als Demineralisierung oder Entmineralisierung bekannt), denn die Säuren greifen den Zahnschmelz an. Somit ist der Zahn anfälliger für Karies. Doch auch ein Mangel an Mineralien – zum Beispiel durch eine zu geringe Menge von bestimmten Lebensmitteln – oder ein Gewebeabbau kann die Ursache für eine Demineralisation sein.

Der Speichel ist ein fester Bestandteil der Mundgesundheit. Er beugt ebenfalls einer Demineralisierung der Zähne vor, indem er entstandene oder aufgenommene Säuren mildert. Außerdem hält er den pH-Wert im Mund auf einem neutralen Wert (7), denn ein zu hoher pH-Wert würde die Mineralien aus den Zähnen ziehen.

Häufig sind die Kauflächen der Zähne betroffen, da diese eine unebene Oberfläche aufweisen und sich Bakterien somit besser ansiedeln können. Auch ist die Hygiene in diesem Bereich komplizierter. Ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt kann jedoch verhindern, dass Karies – vor allem in diesen Gebieten – Schaden anrichten kann. Eine regelmäßige halbjährliche Kontrolle und regelmäßige Prophylaxe daher empfohlen.

Die regelmäßige Vorsorge mit dem Zahnarztbesuch ist Kassenleistung und wird von der GKV voll bezahlt. Anders kann es bei Zahnpflegemaßnahmen und professionellen Zahnreinigungen aussehen – hier leisten die Kassen lediglich freiwillig und unter Widerrufsvorbehalt. Mit einer privaten Zahnzusatzversicherung werden die Kosten meist voll übernommen, und es steht dafür im Schnitt ein Budget von 50 bis 300 Euro im Jahr zur Verfügung.